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"was sind Elefanten"

 

Auf jeden Fall sind sie nicht zu übersehen, wenn man mit einen von ihnen zusammentrifft. Alle, die sich mit Kuscheltieren umgeben, sollten daher aufmerksam sein, andernfalls könnten sie sich außerordentlich erschrecken. Sie sollten auch dem Elefanten nicht im Wege stehen, sondern direkt ausweichen. Es wurde beobachtet, dass beim Zusammenprall mit einem Elefanten erhebliche Blessuren beim Menschen erfolgten, sogar mit anschliessenden Krankenhausaufenthalt. Man merke sich, der Elefant ging ungerührt danach seines Weges. Auch wird berichtet, dass Elefanten aus Afrika, dann, wenn sie Alkohol in Form von vergorenen Früchten vom Baum gefressen hatten, und gleichfalls ein Afrikaner, ein Eingeborener, die gleiche Verfassung hatte; er war mit dem Fahrrad unterwegs und traf einen dieser Elefanten. Als der Eingeborene auf dem Wege nicht Platz machte, im Gegenteil, darauf beharrte, dass der Elefant aus dem Wege ging, der Elefant das nicht einsah, im Gegenteil dieses Verhalten dem Eingeborenen aber übel nahm. Daraufhin ging der Elefant zum Dorf der Eingeborenen und deckte die Strohdächer der Hütten locker mit dem Rüssel ab. Dem “angesäuselten” Eingeborenen kam darauf die Erkenntnis, Elefanten sollte man den Vortritt lassen.

 

Für uns, den Lesern heißt das, Elefanten sind stärker als Menschen. Gesagt ist schon, dass der Eingeborene der ein Fahrrad bei sich hatte, das hat in Afrika einen großen Wert. Leider führte der Elefant seine Strafaktion noch soweit fort, dass er mit einem Fußtritt  dasselbe unbrauchbar machte.

Daraus folgt die zweite Lektion, Elefanten können, bei ihnen widerfahrenen Unliebsamkeiten, auch materielle Schäden anrichten, mit denen man nicht rechnet.

Also haben wir es bei Elefanten mit großen Tieren zu tun, die nicht gering geschätzt werden möchten. Im Gegenteil, wenn man sie liebt kann man gut Freund werden und sie lassen sogar auf sich reiten. In Indien sind sie für den Menschen so wertvoll, wie gute Freunde, die viele schwere Arbeiten gern und freiwillig für ihren Menschenfreund tun.

 

Also - liebe Elefanten, sie sind gut.

 

GV


-1- "will verstanden sein"

 

Der Elefant ist stark,

dagegen ist der Mensch, wie Quark.

 

Der Elefant hat einen Rüsselfinger,

mit dem ergreift er alle Dinger.

 

Der Elefant kann sich alles merken,

das ist eine seiner Stärken.

 

Der Elefant hat große Ohren,

sie gleichen Rieseneinfahrtstoren.

 

Die sind zum Lüften und zum Hören,

man sollte nicht durch Schreien stören.

 

Willst du einen Elefanten kaufen,

so brauchst du große Eimer, ihn zu saufen.


-2- "ist eingeschränkt"

 

Der Elefant kann nicht alles

im Falle eines Falles.

 

Er kann nicht singen,

er kann nur die Trompete bringen.

 

Er kann nicht klettern auf die Bäume,

der Blick von oben, das sind Träume.

 

Er kann nicht nähen, häkeln, stricken,

nur kann er leichter Bäume knicken.

 

Der Elefant kann gar nicht kochen,

was er isst und kaut, das wird zerbrochen.

 

Er kann nicht wie ein Hippo tauchen,

will er das, den Rüssel muss gebrauchen.

 

Der Elefant hat keine Finger, keine Tatzen,

es fällt ihm schwer, sich selbst zu kratzen.

 

Der Elefant hat die Haut empfindlich,

er wirft mit Wüstenstaub, recht kindlich.

 

Du Mensch sei froh, du kannst viel mehr,

drum beneide ihn nicht sehr.

 

Kannst du ihn streicheln, tu das oft,

und lass ihn zuschaun, wenn du kochst.


-3- "will günstig fliegen"

 

Der Elefant fuhr mit der Bahn,

er fuhr von Frankfurt bis nach Hahn.

 

Dort wollte er ins Flugzeug rein,

man sagte ihm, das geht nicht, nein.

 

Er sagte, ich muss schnell nach Indien,

da muss ich eilig was dort hin bring’n.

 

Ich habe dort paar Waisenpaten,

die wollen schnell ein start-up starten.

 

Wie soll ich denen sein zur Hand,

wenn fest ich bleibe hier im Land.

 

Da dachte er, man muss nur sehen,

wie komme ich in Flugbahnhöhen.

 

Beim nächsten Start, er rannte schnell

und klemmte sich ins Fahrgestell.

 

Er kam nach Indien, wie mit Pusten,

sehr schnell und hatte darauf Husten.

 

Drum lerne es ist besser warten

und im Innenraum zu starten.

 

Mach würdevoll den Flug,

hast du kein Geld, dann nimm den Zug.


-4- "hat Freundin aus Peru"

 

Der Elefant, es war ein Drama,

seine Freundin war ein Lama. 

 

Er war sehr friedlich, sie hat Mucken,

am liebsten sie tat das, stets spucken.

 

Ihm war’s zuviel mit ihr zu gehen,

es war nicht schön ihr zuzusehen.

 

So sagte er, wenn du mich liebst,

so muss es sein, dass du das aufgibst.

 

Es fiel ihr schwer, doch sie war schlau,

sie war ja eine Lama-Frau.

 

Und sagte, wenn nicht hier sehr schön,

so sollten wir zusammen fortgeh´n.

 

So gingen sie ganz kurzerhand

nach Peru, in ein anderes Land.

 

Dort war’n sie glücklich, keine Mucken,

es fiel nicht auf, dort rumzuspucken.


-5- "hat Schwierigkeit mit Kellner"

 

Der Elefant, der brauchte Farbe,

um zu verdecken eine Narbe.

 

Die er sich hatte zugezogen,

im schönen Wirtshaus, Rolandsbogen.

 

Er dachte dort, er sei schon satt,

dann wollte er noch ‘nen Donat.

 

Der Kellner war ein echtes Schwein,

auch kräftig, aber freundlich, nicht gemein.

 

Du denkst ein Schwein, das ist nicht jeder,

doch dieser Kellner war ein Eber.

 

Der bediente gut, ein sehr Genauer,

versteht sich, ein Eber hat auch Hauer.

 

Das sind sehr scharfe Zähne im Gebiss,

vor denen hat ein jeder Schiss.

 

Der Elefant irgendwie mit dem Donat,

doch dieses Schwein verärgert hat.

 

Der Elefant sagte etwas, so wie Schweinerei,

darauf entstand ‘ne wüste Keilerei.

 

Das Schwein, der Kellner, war zwar kleiner,

doch im Kampfstil war er feiner.

 

Der Kellner mit den Hauern keck,

rammte sie in des Elefanten Fett.

 

Der Elefant war sehr betroffen,

zum Ausgleich ließ er seine Rechnung offen.

 

Er war verwundet und pikiert,

als Folge hat er sich geniert.

 

Was schlimmer war, als stets danach,

die Kampfesnarbe, war ihm Schmach.

 

Nun Farb' und Pinsel muss verdecken,

des Kampfes Spuren, sollt ihn nicht necken.

 

Drum lerne aus besagtem Reim,

sei friedlich, ist selbst der Kellner ein Schwein.

 

Bestell' nicht einen Donat, wenn du schon satt,

selbst wenn ein Schwein noch einen hat.


-6- "bleibt bei Mama"

 

Der Elefant, es ist kein Witz,

er hatte Angst vor jedem Blitz.

 

Bei Blitzen und bei Donner, das war der Hammer,

schrie er laut nach seiner Mama.

 

Er ein Koloss, auch stark und schön,

fest schien er, wie auf Säulen stehen.

 

Ja, seine Beine sahen aus, wie Säulen,

bei Frauen sagt man, sie hat Keulen.

 

Zurück zu den Naturgewalten,

die auch den Regen mitgestalten.

 

Es donnerte, es zischte und auch diese Blitze,

der Elefant bekam die Hitze.

 

Es verschob sein Seelenleben,

statt dass er sagte: So ist es eben.

 

Doch es kam Hilfe, sehr zum Glück,

Die Mama holte ihn zurück.

 

Er weinte, schluchzte er und zitterte,

bis er das Essen Mamas witterte.

 

Sie tat es auf, dass er sich freute,

und seine Eigenständigkeit bereute.

 

Wie kann ich nur von Mama gehen,

was ist mir draußen bös’geschehen.

 

Mein Leben wagte ich, im Strudel,

und wurde nach noch nass, wie Pudel.

 

Ich geh’ nie mehr hinfort, ich bleibe,

bis ich in diesem Haus verscheide.

 

So lernte er nie mehr das Leben,

so geht es Muttersöhnchen, eben.


-7- "... aus Watte?"

 

Eine Frau die hatte,

einen Elefanten aus Watte.

 

Den schleuderte sie stets und immer,

herum in ihren kleinem Zimmer.

 

Sie fühlte sich damit sehr mächtig,

‘nen Elefanten schleudern, das ist prächtig.

 

Dann sah sie einmal aus ihrer Luke

und ein richtiger Elefant, der guckte.

 

Der sah das Treiben sehr verdrießlich

und sagte, das stopp ich, dazu nieß ich.

 

Der Schwall des Luftes war empörend,

so war das Ganze sehr zerstörend.

 

Die Frau mit ihrem Tier aus Watte,

Sie lag darauf auf ihrer Matte.

 

Sie stampfte ein, das Wattewesen

und ward vom Größenwahn genesen.


-8-  "mit i-phone punkten"

 

Der Elefant, das war so einer,

sein Lebensstil, das war gar keiner.

Er lebte locker, so`ne Art,

man könnte sagen Prekariat.

 

Wie das so ist, was man so nennt,

wenn man unter Brücken pennt.

Zu arbeiten keine Lust oder gar zu buckeln,

stattdessen am Sozialstaat nuckeln.

 

Ein Schulabbrecher, wieso das?

Die Schule machte ihm nicht Spaß.

Lesen, rechnen, gar Geometrie,

das alles interessierte nie.

 

Der Elefant erkannt schnell,

das Wissen kommt sehr aktuell.

Man sagt so, von den festen Platten,

die alle mit dem i-phone hatten.

 

Und auch das Tablet darf nicht fehlen,

wieso noch seinen Kopf so quälen.

So tat er nichts, nur tippen Tasten,

lass doch des Gehirnes Zellen rasten.

 

Die Weisheit kannst umsonst erhalten,

musst deinen Kopf nicht umgestalten.

So lebe kostenfrei und fein,

du kannst ja Prekarianer sein.

 

Doch besser ist, du armer Tropf,

gebrauch auch´mal den eigenen Kopf.

 


-9- "macht Finanzerfahrung"

 

Der Elefant, er schien ein Bester,

doch hatte er nur zwei Semester.

 

Was mache ich, sonst werd’ ich krank,

am besten geh’ ich zu einer Bank.

 

Das bisschen Plus und die paar Daten,

sie werden nicht so viel erwarten.

 

Im Übrigen bin ich sehr smart,

so richtig nach der Banken Art.

 

Ich bin so ein richtiger belle beau,

ne’ Art die stimmt dort haargenau.

 

So musste er nicht viel beweisen,

auf Anhieb galt er, als das heiße Eisen.

 

Die Vorgesetzte war eine Dame mit Verstand,

die ihn sogleich hinreißend fand.

 

Die Qualifikation, das andre und so weiter,

war nicht so wichtig, sie war die Leiter.

 

So war der Elefant ein wirklich doller,

er stieg schnell auf zum Hauptkontroller.

 

Sein Erscheinen bracht’s bei allen,

vor’m Kontrollers Knie zu fallen.

 

Das System war nicht klug geriert,

so hat man später sich geniert.

 

Es brach zusammen und zwar schnelle,

eines dieser Unfähigkeitskartelle.

 

Die gemeinen Leute, die das Geld verloren,

haben samt und sonders Abkehr geschworen.

 

Leider ist die Sache wenig heiter,

Unfähigkeitsmodelle leben ewig, immer weiter.

 

Der Elefant, dem die Unfähigkeit empörte,

war nicht groß genug, dass es aufhörte.


-10- "will gesund werden"

 

Der Elefant, man konnte sehen,

Es fiel ihm schwer allein zu gehen.

 

Trotz Beine wie Akropolis,

Man fragte sich wie kommt, denn dies?

 

Es war im Krankenhaus gewesen,

operiert, danach genesen.

 

So sagte man, es war gelungen,

es ist so alles abgeklungen.

 

Der Ärzte Kunst, die Medikamente,

auch der Zeitpunkt gut, so vor der Rente.

 

So konnt’ das Leben wieder frischen,

er ging so gerne auch zum Fischen.

 

Doch ach schnell stellte sich heraus,

es waren Träume, es war aus.

 

Ein Unding magst du sagen,

wieso ging ihm es an den Kragen.

 

Der böse Feind, ein wahrer Killer,

ein Tunichtgut und doch ein Stiller.

 

Manch Forscher hat ihn noch im Test,

man stellte fest, es ist RS.

 

Das Krankenhaus verneint gesamt,

wir sind doch auf dem richtgen Stand.

 

RS, das kann nicht sein,

bei uns ist alles klinisch rein.

 

Er starb fast wie gesund und einsam hin,

solch Reinheit gab hier keinen Sinn.

 

Das Gegenpotential war doch zu kräftig,

das Krankenhaus, als Haus zu mächtig.

 

Wenn alles klappt, wie das so zeigt,

die Keime bleiben doch die letzte Wahrheit.


-11- "ist von Politik enttäuscht"

 

Der Elefant hat’s nicht geniert

Kontakt, der nach oben führt.

 

Er kannte Namen des Gewichts,

sind Frauen, Merkel, Leyen, nichts?

 

Auch ein dicker großer Mann,

der stets zuvorderst ist, ist meist dran.

 

Der letzte ungewöhnliche, der Dreier

nennt sich so, wie alter Meier.

 

Sie talken viel mit groß Geschick,

als gehörte ihnen, des Volkes Republik.

 

Sie mussten vieles gar nicht hassen,

sie mussten es nur passend machen.

 

Und wenn man hörte, was gesagt,

richtig hatte keiner nachgefragt.

 

Ob Frieden, Wirtschaft oder Krieg,

so stand ihr Fazit stets auf Sieg.

 

Ein wirklich sehr begabter Dreier,

das fand das Volk, auch Herr Altmeier.

 

Das Volk es wählte willig diese Gruppe,

es schien so alternativlos, anderes war schnuppe.

 

Was anderes konnte gar nicht sein,

so zog die Alternativlosigkeit ein.

 

So war das Volk gewillt im Großen Ganzen

nach Dreigestirn im Takt zu tanzen.


-12- "beim Italien Urlaub"

 

Der Elefant dacht’ bei sich selber,

ich mache Urlaub ‘mal auf Elba.

 

Das ist nicht weit von Giglio,

mit Glück seh’ ich Schettino.

 

Der ist ein wahrer Held des Meeres,

von ihm, so hörte man, stets Heeres.

 

Mit Erfahrung und viel Mut,

schiffte er, mit Reeders Gut.

 

Die Schiffe sind mit Pracht beplankt,

die lenkt er vorbei am Sonnenstrand.

 

Das war nicht leicht, ‘mal ebenso,

das konnte ausschließlich Schettino.

 

Ob sanfter Strand, ob scharfe Küste,

man meinte, dass er so alles wüsste.

 

Doch einmal, so wie unverhofft,

da bekam er unangenehmen Zoff.

 

Es machte rums und wie mit Messer,

bekam sein Schiff ‘nen schlimmen Fresser.

 

Nun große Not und Gäste so an Bord,

die schrien laut, der Chef muss fort.

 

Schettino hat da schnell verstanden,

und so kam als erster er abhanden.

 

Von nun war Concordia, die Arme,

es erschall der Ruf doch - Gott erbarme.

 

Der Elefant, der urlaubte auf Elba,

sah fernab die Concordia dann selber.

 

Sehr traurig kam sie, sie tat schleppen,

vorbei an ihm, nun ohne Deppen.

 

Der Depp, der Schettino, der nun wartet,

dass wieder er zu weiterer Kreuzfahrt startet.


-13- "wird Kartoffelbauer"

 

Der Elefant, ein richtiger Racker,

er liebt die Scholle und den Acker.

 

Er sagte, mir ist’s hier zu klein,

ich möchte fortan Bauer sein.

 

So ohne Grund, das ist zu doof,

ich pachte mir nun einen Hof.

 

Es fiel ihm auf, das kann nicht sein,

all, die Kartoffeln sind zu klein.

 

Das brachte ihm derart in Rage,

darauf’ forschte er in der Garage.

 

Sein Ergebnis war oft nicht so dolle,

doch dann gelang ihm die Kartoffel “Bolle.”

 

Sie war sehr groß, so rund, so kräftig,

wie so ein Fußball, ach so deftig.

 

Doch gab’s Probleme, bald im Nu,

sie passte nicht in die EU.

 

Er verkaufte, ein, zwei sogar dreier Stück,

dann nahm er das Produkt zurück.

 

Ob wohl der Hunger kam ins Land,

hat man ihn weiter abgemahnt.

 

Der Elefant war unter Frust,

so verging im bald die Lust.

 

Es spielte die Kartoffel “Bolle”,

in der EU keinerlei Rolle.


-14- "mit gestörtem Sohn"

 

Der Elefant mit einer Obsession,

der Grund, das war sein dicker Sohn.

 

Der entwickelte so eine Art beizeiten,

der wollte immer nur noch reiten.

 

Dem Elefant war’s ein Problem,

sein Sohn, der sollte spielen geh’n.

 

Wie andre auch, nicht reiten, reitern,

damit wirst du im Leben scheitern.

 

Doch, wo er konnte und so hinkam,

sah sich der Sohn als Reitersmann.

 

Er sprang auf alles, was da stand

und hatte es zum Pferd ernannt.

 

Auch beim Arzt war er verloren,

er erzählte, dass er allem gibt die Sporen.

 

Was macht man mit dem Sohn der reitet,

dem Elefant, der Sohn entgleitet.

 

Er muss doch eines Tages handeln,

bestimmt bei ihm den Geist zu wandeln.

 

Wird man in Liebe, wie zum Pferd,

das akzeptiert doch niemand, weil’s verkehrt.

 

So sperrte er den Sohn zur Lösung,

in eines Pferdes nächst Umgebung.

 

Doch war das nichts, nicht das eine, nicht das andre,

so trat nicht ein, die gute Wandlung.

 

Als Sohn deshalb entscheide dich beizeiten,

und lass auch Elefanteneltern nicht so leiden.

 

Sei Elefant und kein Pferd, kein Reiter,

leb‘ klar als Elefant, das ist gescheiter.

 

Wenn du nicht weißt, wer du so bist,

so wird dein Leben - Pferd und Mist.


-15- "wollte Model sein" 

 

Der Elefant wollt‘ die Taille haben, wie ein Model,

das muss so sein und bitte schnell.

 

Er isst darauf, doch kaum zu glauben,

er griff zum Abnehmen nur noch zu Trauben.

 

So Tag für Tag fand er publik,

die Taille langgestreckt ist schick.

 

Man spricht so oft von Hungerhaken,

zu sehn im Zoo, bei den Makaken.

 

Der Elefant, seine Figur, so hin und her,

fand sein Abbild doch zu schwer.

 

Doch seine Bildung war von sehr geringen Maß,

so dass er die Kausalität vergaß.

 

Die Trauben süß und schön gediehen,

sie hatten in sich, so manch Kalorien.

 

Er stieg nun täglich auf die Waage

Und kam auch täglich zu der Frage:

 

Warum nur bleibe ich so mächtig,

mit der Diät, die mein ich, ist bedächtig.

 

Verstehe nicht – wie ist das gekommen,

ich hab‘ so gar nicht abgenommen.

 

Statt das Gewicht schnell reduzieren,

scheint alles nur den Bauch zu schmieren.

 

Der  Elefant vergaß leider sehr verlässlich,

die Models sind oft dünn und hässlich.

 

So dünn und oftmals krank und schmal,

als richtger Elefant bleib doch normal.


Elefant -16- „duscht unvorsichtig“

 

Der Elefant, der hatte Muße,

so dachte er, ich mach`ne Dusche.

 

Mit Wasser, Schlauch und Wasserleitung,

dabei, das kann ich, les` ich Zeitung.

 

Was er mit Esprit gedacht und so ersann,

an seinen Plan, war alles dran.

 

Doch der Schlauch vom Wasser war nicht dicht,

auch andere Teile funktionierten nicht.

 

Des Elefanten Geist war reg und flink,

auch mein Rüssel, sagt er, ist mein Ding.

 

Den pump ich voll, mit meinen Backen,

das hilft mir das Problem zu knacken.

 

Die Tonne da, auf diesem Hof,

das Wasser nehm` ich, bin nicht doof.

 

Er hält sich mit der Lunge ran,

für eine Rüsselfüllung, so sein Plan.

 

Sein Duschen war so gar nicht schlapp,

des Wassers Strahl wusch alles ab.

 

Bis plötzlich, oh, es passiert Malheur,

er spritzte sich in sein Gehör.

 

Das Ohr war dumpf und sehr verklungen,

sein Trompetenklang, darauf wie Summen.

 

Er war geschädigt, das für immer,

fortan blieb er auf seinem Zimmer.

 

Drum dusche selbst vorsichtig genug,

mit Elefanten duschen, tut nicht gut.


Elefant -17- „zu viele Elefanten“

 

Der Elefant war es gewohnt,

dass man ihn hat gut entlohnt.

Er wusste nicht, was sich da abspiele,

bis er bemerkte, jetzt gab's so viele.

 

Der Überfluss an seiner Art,

bewirkte, dass man plötzlich spart.

Sein Lohn war fortan schmal bemessen,

so musst' er sparn, auch am Essen.

 

Die Kraft in ihn, nun langsam schwand,

man sah ihm an, der ist doch krank.

Er konnte sich nur schlecht versorgen,

es reichte manchmal nicht für morgen.

 

Da kam ihm so in den Verstand,

ich reise aus, ein andres Land.

Dort war sein Typ auch nicht gebeten,

man brauchte nur die - mit Moneten.

 

So war die Welt ihm nicht sehr gnädig,

er bewarb sich nun in Venedig.

Als Gondelfahrer versagte er dort sehr,

denn für das Gefährt war er zu schwer.

 

So blieb nur, was allgemein bekannt,

er ging auf's deutsche Arbeitsamt.

Für Elefanten ist's, wenn sie zu viel,

das Leben dann ein mieses Spiel.

 

Man kann so machen nicht ernähren,

sie sollten daher nie zu viele werden.


-18- "macht Badeerfahrung"

 

Der Elefant, der hatte einen Laden,

dort konnte man sehr preiswert baden.

 

Die Wannen waren auch nicht klein,

dennoch sollte jeweils einer rein.

 

Zwei Pferde, die man kennt vom Fluss,

mit Namen Hippo, wollt’ Genuss.

 

Doch wollten sie, so sei’s geklagt,

nur gemeinsam in der Wanne Bad.

 

Der Elefant sprach, das geht so nicht,

ihr Hippos habt zuviel Gewicht.

 

Der Hippo Namen, Manni und der Fred,

fanden dieses Wort nicht nett.

 

Sie bestanden auf gemeinsam,

sie sagten: einzeln baden, ist zu einsam.

 

Sie stiegen in der Wanne Nass,

das machte ihnen sehr viel Spaß.

 

Doch der Elefant, der sprach, genug,

nun lasst das sein, es ist Unfug.

 

Er kippte um, die beiden Nassen,

sie sagten nur, dem fehlen Tassen.

 

Doch war’s zuviel für alles drei,

folglich gab’s ne wilde Keilerei.

 

Der Elefant lag schnell danieder,

die Hippos waren richtige Sieger.

 

Sie übernahmen gleich den Badeladen,

denn was sie konnten, das war baden.

 

Drauf lief’’s Geschäft, so wie ein Märchen,

es war nun Vorschrift, es baden Pärchen.

 

Drum lerne, bade lieber nicht allein,

dir fällt beim Pärchenbaden viel mehr ein.

 

Mach ein Hippobaden, so mit Wasser,

dennoch sei kein Elefantenhasser.


-20- "will alles"

 

Der Elefant, ein Bodybuilder, ein sehr starker,

der fand die Frauen sind viel zarter.

 

Er gab sein Bestes auf sämtlichen Gebieten,

wer das nicht tat, sah er als Nieten.

 

Doch was er so tat auf diesem Feld,

dazu benötigte er stets Geld.

 

Finanzen und die Lebens-Plagen,

schlugen ihn auch auf den Magen.

 

So war das Leben gar kein Scherz,

das merkte sehr bald sein Herz.

 

Das regte sich nicht erst zum Schluss,

und verließ ermüdet seinen Rhythmus.

 

Es machte nunmehr wieder Pause,

vorbei war des Elefanten Sause.

 

Zwei Dinge, Stress und Frauen,

ist geeignet Elefanten umzuhauen.

 

Drum lerne lieber Elefanten-Fan,

wenn du’ mal Zeit hast, geh’ schnell penn’…

 

Mach’ nicht zuviel, mach auch mal frei,

sonst ist das ganze Spiel vorbei.

 

Dann kannst du weder dies noch das,

liegst auf Station und merkst, dir fehlt da was.

 

Selbst einem Elefanten vergeht die Kraft,

du bist, im Vergleich, noch schneller abgeschafft.

 

Machst du zwei Dinge, die zuviel,

mach stopp und ändere den Lebensstiel.


Elefant -24- „verzichtet auf Designer-Mode“

 

Der Elefant, das war sein Los,

er fühlte sich sehr groß und bloß.

So ohne Kleidung, ohne Dress,

erzeugte es ihm, vielen inneren Stress.

 

Er sah oft Damen gut gekleidet,

und schöne Männer, er beneidet.

Doch welchen Schneider und Designer,

wird sich erbarmen, sich und seiner.

 

Die Schnitte die man für ihn hatte,

glichen mehr so einer Matte.

Nicht elegant, nicht sehr apart,

so mehr nach einer Elefantenart.

 

Inzwischen war der Stretch erfunden,

damit sagt er, gelingen meine Runden.

Ich drücke weg, wo`s mir verhasst,

es wird schon werden, dass es passt.

 

Sein Vorbild war der große Gerry,

wenn ich das schaffe, bin ich very.

Doch wie er sich auch mühte,

er fand nicht zur Designer-Blüte.

 

Er hatte einfach zu viel sitzen,

die Haut, das Fleisch, zu viele Ritzen.

Alles um ihm herum recht lose,

doch er wollte straffe Hose.

 

Die Eleganz war nicht erreicht,

nichts war da, dass Schönheit gleicht.

Er musste schnell und ganz vergessen,

das Schöne, - er fing wieder an zu essen.

 

Ein Elefant hat andre Werte,

das Innere ist`s, das ihn sehr ehrte.

Er fand zu sich und seiner Würde,

warf lässig ab die Schönheitsbürde.

 

Er ging ganz stolz und hatte Halt,

er fand das andere durchgeknallt.

Nun ist vorbei sein Schönheitsstress,

hat`s nicht nötig, dass man ihn dressed.

 

Er ist so schön mit einfach grau,

von außen grau und innen schlau.

 


Elefant -25- „mogelt sich zum Künstler“

 

Der Elefant der liebte Kleister,

auf dem Gebiet war er ein Meister.

Er klebte, strich und tapezierte,

man freute sich, auch wenn er renovierte.

 

Doch die Arbeit auf solch einen Niveau,

die ist sehr mühsam, macht nicht froh.

Mit Fußball Geld verdienen, so wie Reuß

das kann ich nicht, ich mach`s wie Beuys.

 

Der schmierte Fett in einen Hut,

seinem Anseh´n ´tat´s sehr gut.

Das Geld fiel wie vom Himmel nieder,

muss dafür nicht bewegen, eigne Glieder.

 

So wurd der Elefant mit profanem Kleister,

ein elitärer, kunstbestaunter Meister.

Bei Vernissage mit Filz und anderen Schrott,

stand er ganz oben und galt topp.

 

Es ist nicht wichtig was man kann,

es ist nur wichtig, kommt man ran.

Der Elefant danach, so war`s gewesen,

hat erreicht die Klasse „auserlesen“.

 

Der Unterschied vom Meister-Kleister,

ist nur der Unterschied, sei einfach dreister.

 


Elefant -26- „bekämpft die Sucht“

 

Der Elefant ein alter Junge,

der hatte es sehr auf der Lunge.

Er war nicht mehr recht zu gebrauchen,

man erklärte ihm, das kommt vom Rauchen.

 

Das Husten, Reuspern und Geschnüffel,

es war sehr laut, durch seinen Rüssel.

Und wenn der Qualm ihm hüllte ein,

der Rüssel schien ein Schornstein sein.

 

Er glich dann mehr ´ner  alten Lok,

er ging nun langsam so am Stock.

Dem abzuhelfen war von Nöten,

sonst geht das ganze Leben flöten.

 

So nahm er sich das sehr zu Herzen,

der Verzicht auf ´n  Rauchen, macht viel Schmerzen.

Von heut auf morgen stellt er`s ein,

von nun an galt es clean zu sein.

 

All die es sahn, mit Bravour,

sie sagten, wie schaffst du es nur.

Er ging ins Bodybuilding  Erstsemester,

und ruckzuck wurde er dort Bester.

 

Ganz stolz ließ er es dabei krachen,

die Übung locker, konnt er machen.

Bei der Olympiade, wie gewohnt,

sah man, dass sich Nichtrauchen lohnt.

 

Er stand auf der dort höchsten Stufen,

und hörte seinen Namen rufen.

Du hast`s geschafft, du tolles Vieh,

hast dich befreit der Rauchercommunity.

 

Drum lernen wir, was zu erreichen,

es gilt den Süchten auszuweichen.

Dein Freud´ danach ist besseres Sein,

Tod den Verführern, sie gehen ein.

 


Elefant -27- „zu viel Bauchgefühl“

 

Der Elefant ein armer Tropf,

er hatte gar nicht viel im Kopf.

 

Sein so simpler Gedanken-Stil,

beruhte auf dem Bauchgefühl.

 

Einmal, da sollte er so ernst entscheiden,

will ich bei Frau Olli bleiben.

 

Er fragte sich, will ich mich stärker binden,

vielleicht sogar nur Wohnraum finden.

 

Er selbst so ahnte er, dass diese Frau, die Olli,

die macht mit mir sehr schnell den Molli.

 

Doch von dem Bauchgefühl bewegt,

da sagte er sich, ich glaub das geht.

 

Doch wenn Verstand fehlt, einem Manne,

gibt`s prompt eine Beziehungspanne.

 

Olli war ihm, wie der Dorn im Fleische,

oft bekam er`s dann auch mit der Peitsche.

 

So war das Leben ihm verhasst,

er schaute schon zum nächsten Ast.

 

Wie es ausging, überliefert ist vom Philosoph,

nachdenklich sagt der, der doof.

 

Elefanten hört hier meine Sicht,

nur Bachgefühl, hat kein Gewicht.


Elefant -28- „gewinnt gegen Jugendwahn“

 

Dem Elefant sagte man - Halt!

Du bist zur Arbeit nun zu alt.

 

Es sind zu steif, so deine Finger,

wir brauchen einen, der ist jünger.

 

So einen der ganz und gar sehr biegsam,

so einen der zu uns passt, schmiegsam.

 

So ließ der Elefant den Rüssel hängen,

und murmelte was, von Wirtschaftszwängen.

 

Für die Chefs war alles klar,

doch der Junge macht sich rar.

 

Sein frisch und vorwärts geh´n mit Lust,

war ganz schön schmal auf seiner Brust.

 

Die Arbeit fing nun an zu warten,

der Junge trainierte viel im Garten.

 

Natürlich war das hoch aktuell,

man arbeitet nicht, macht BWL.

 

So kamen alle in den Frust,

so jedem verging schnell die Lust.

 

Der Elefant fand alles dumm,

er saß allein im Haus herum.

 

Der Junge als die Zukunftsperspektive,

sah in der Arbeit nur ´ne Nische.

 

Die Chefs mit ihrer blauen Sicht,

und lieferten den Kunden nicht.

 

Man kam zurück, zum guten Brauch,

ein alter Elefant tut`s auch.

 

Verlässlich ist das, was der getan,

es war sehr falsch, der Jugendwahn.

 


Elefant -29- „versagt in der Praxis“

 

Der Elefant ´ne Plaudertüte,

war im Handwerk eine Niete.

 

Alles was er nun mal tat,

war gestützt auf Mundformat.

 

Die direkte Art zu Werken,

war nicht eine seiner Stärken.

 

Doch diese Art der Mundakrobatie,

macht ihn bei Frauen zum Genie.

 

Sein Wortschwall, der ihm stets gelang,

brachte ihm, der Damen Dank.

 

Bei Männern war er kaum gelitten,

oft fuhr´n sie mit ihm, wie sagt man - „Schlitten“.

 

Doch Frauenpower, so im Rücken,

lebte er mit groß- Entzücken.

 

Die Männer mussten ziemlich rackern,

der Elefant war nur am plappern.

 

Er setzte auch noch einen drauf,

er machte den Politik-Verlauf.

 

Das alles brachte viel Erfolg,

so schien sein Leben, wie aus Gold.

 

Doch sein Körper nicht trainiert, nicht gestählt,

nur Mundwerk, da hat Kraft gefehlt.

 

Er fiel mit offenen Mund zusammen,

Ansehen und die Lebenskraft verrannen.

 

Wir lernen daraus, so richtige Männer,

sind nun mal Materienkenner.

 

Die quatschen nicht nur um zu blenden,

sie halten´s  Leben in den Händen.

 


Elefant -30- „er würgt Franz“

 

Der Elefant es ist verbürgt,

hat seinen Freund den Franz gewürgt.

 

Er nahm den Rüssel, wie ein Strick,

und legte ihn um das Genick.

 

Der Franz ging sofort zu dem Gericht,

er sagte, das ist zu viel, das tut man nicht.

 

Dem Gericht war es sehr peinlich,

es sagte Franz, du bist zu kleinlich.

 

Der Elefant hat`s anders es erklärt,

bei Elefanten ist das Würgen sehr viel wert.

 

Man hat nun mal den Rüssel im Gebrauch,

es ist nur Spiel, da tut`s man auch.

 

Wer kleinlich ist, so wie der Franz,

soll geh`n bei Elefanten auf Distanz.

 

Mit Rüsseln kann man gut auskommen,

vergiss nicht, Apfelstücke werden gern genommen.

 


Elefant -32- „ist destruktiv“

 

Der Elefant, der liebte Böller,

er schoss sie ab, auch sehr viel schneller.

Doch oh weh, die Pleite war,

er schoss zu schnell, vor‘m Neuen-Jahr.

 

Das sorgte dann zu groß  Verdruss,

der Polizei- Eingriff wurd´ so zum muss.

Die alten Leute, sonst ohne Taten,

sich derart Lärm sogleich verbaten.

 

Manch altes Haus, brach fast zusammen,

ward lodernd oft in hellen Flammen.

Das war so nicht nach Volkes Sinne,

stoppt den Elefant`, er halte inne.

 

Darauf der Elefant, überdachte seinen Plan,

ich halte ein, mit Böller-Wahn.

So geh ich lieber zu Soldaten,

die mir das Böllern nicht verbaten.

 

Er musste dort so gar nicht warten,

man wollte krachend mit ihm starten.

Nicht nur noch zu dem Tag Sylvester,

er knallte täglich laut, war Bester.

 

Der Elefant fortan erzeugt viel Schutt,

sein Auftrag war, die Welt, macht sie kaputt.

So wurde zur Manie der Böllertruppe,

die heile Welt, sie ist uns schnuppe.


-33- "es ist Frühling"

 

Der Elefant sah in den Garten,

er sah dort, heut den Frühling starten.

Ein Apfelbaum, schön wie ein Strauß,

mit Blüten, er sieht himmlisch aus.

 

Für mich, der Baum, ein Leckerbissen,

als Elefant bin ich ganz hingerissen.

So alles, was Botanik im Geschmack,

da frag ich – es zu essen- oder sag ich`s ab.

 

Solch Schönheit, draußen da im Garten,

so verführerisch, und noch warten?

Ich eile raus zum kurz Prozess,

wieso auch warten; für mich Stress!

 

Doch anderseits denk ich; es ist ja Frühling,

nur essen sollt` nicht sein, mein einzig Ding.

Daher so setz` ich mich unter diese Knospen,

ich lass mich so den Appetit was kosten.

 

Ein Elefant muss die Schönheit pflegen,

irgendwann bringt Warten, dann auch Segen.

Ich weiß, sollt` bis in den Herbst noch warten,

das ist die Zeit, zum Fressen starten.

 

Heut nur ein Baum, ja toller Blütenstrauß,

im Herbst, als Apfelbaum, sieht lecker dann er aus!

Dann ist die Zeit für mich zum Fressen.

Entschuldigt! Meine Art zu essen.

 

So lebt der Baum mit der Gefahr,

die Frage ist: sind Elefanten dafür da?


-34- "steht zur Figur"

 

Der Elefant trank immer ex,

das führt zur Figur konvex.

Es ärgerte ihn das, zum einen,

zum anderen das, dass mit den Beinen.

 

Die obere Hälfte, groß ausgestattet,

gewölbt, ergibt nach unten Schatten.

Die Beine kraftvoll, eine Gnade,

was ihm missfiel, es fehlt die Wade.

 

Damit gleiche ich dem flotten Springer,

dem Frosch, der hat auch nicht die Dinger,

auch nicht versehen mit den Waden,

geht er recht staksig so zum Baden.

 

Waden muss man haben, die zu eigen,

dann kann man sich auch besser zeigen.

Was nützt mir Kraft und sanft Gemüt,

wenn man so gar nicht schön aussieht.

 

Der Elefant so sagt, es nützt kein Bangen,

als Elefant bist du gefangen,

in einem Körper grob geschnitzt,

der die Grazilität so nicht besitzt.

 

Drum, also weiter Bier, bloß nicht heulen,

mit dicken Beinen meine Säulen,

das ganze Hin und Her, es bleibt,

des Elefanten schöner Leib.


-35- "kann nicht nein sagen"

 

Der Elefant fand es beschissen,

weil man ihn bat, sich zu verpissen.

All diese Worte sind gefährlich,

die mag ich nicht, da bin ich ehrlich.

 

Ich bin aus gut gebildetem Milieu,

die schlechte Sprache ist mir passé.

Werd solche Menschen gar nicht leiden,

die werd ich selbstverständlich meiden.

 

Nun lern ich kennen die Marleen,

wie ist sie doch hinreißend schön.

Doch ihre Sprache, sei's empfunden,

ist ein Jargon, ganz ungebunden.

 

Als Elefant bin ich doch elitär,

was will ich, Schönheit oder mehr.

Die schöne Frau, die ordinär so spricht,

ich glaub, das vertrag ich doch nicht.

 

Was mach ich mit den schlechten Worten,

soll ich sie bei mir so verorten.

Mich trennen von der schön Marleen,

ich bin so weit, es muss wohl geh'n.

 

Ich will für mich sie therapieren,

ich weiß, den Part werd ich verlieren.

Drum werd ich meinen Brüdern sagen,

ihr müsst wie ich, nun viel ertragen.


-36- „sucht Kontakt“

 

Der Elefant hatte gesagt, er sei nicht in,

ihm fehle was, so was, `ne Freund-in.

Ob ich ihm helfen kann auf dem Gebiet,

damit die Lage besser für ihn aussieht.

 

Ich sagte, lieber Elefant, du willst bestimmt,

so denke ich, eine, die sich auch benimmt.

Auch eine, die da schreibt adrett,

vielleicht ist sie auch sonst sehr nett.

 

Genau das meine ich, ist richtig,

die Auswahl ist mir sehr, sehr wichtig.

Sie muss so meinem Bild entsprechen,

den Durchschnitt kannst du gleich vergessen.

 

Nun erlaube mir, du Elefant,

da ist etwas, was mir zur Hand.

Den Weg wirst du auch nicht bereuen,

ist zwar sehr weit, doch nicht zu scheuen.

 

Da ist im Norden eine Frau,

die liebt dich als Elefant- ich weiß‘s genau,

der stell ich vor, jetzt dich zu erklären,

das sich die Bindung soll vermehren.

 

Ich frag für dich, die Frau in Quickborn,

und hoffe, ich erzeuge keinen Shitstorm.

Sie heißt mit Namen voller Stolz,

ich glaub, es ist so richtig, Heike Scholz.


-37- „nimmt sein Schicksal in die Hand“

 

Der Elefant hat sehr geweint,

denn man hatte ihn geleimt.

Er wollte aufsteigen aus Hartz IV,

man sagte nein, doch nicht als Tier.

 

Dabei, hatte er sich tierisch angestrengt,

beim Praktikum sich gar verrenkt.

Machte auch den kleinen Master,

und nun das unvorhergesehene Desaster.

 

Da ergriff ihn mit Kraft die Wut,

und sagte, das was ihr mir antut,

ist nicht sachlich und nicht fair,

jetzt werd ich kriminell, DAS bitte sehr!

 

Kein Fortschritt, so meiner Person,

wo ist der mir versprochene Lohn.

Ich zwinge mich ins Büro der Arbeit,

da sind die Stempel schon bereit.

 

Ich stemple mir den Ausweis heute,

geh damit als Koch unter die Leute.

Und erfind so manche Kreation,

liegt mir zu Füßen, welch ein Lohn.

 

Er dachte sich, wer immer hofft,

wird schnell enttäuscht, so geht es oft.

Mach dir doch selber ein Zertifikat,

auch  so kriminell, nach Elefanten-Art.


-38- „ aufsteigen mit Politik“

 

Der Elefant war unverfroren,

er hat genossen was da stark vergoren.

Die Gedanken kamen ihm sehr quer,

doch trank er davon immer mehr.

 

Es kam der Punkt, von dem man spricht,

es ist genug, mehr geht nun nicht.

Denk an die Tage, darauf in Folge,

gleichzeitig auch an Frau Isolde.

 

Die muss dich dann doch wieder trimmen,

fürs kultivierte Leben neu gewinnen.

Zur Arbeit gehen und auch die Kinder,

die Nachbarschaft sollt es nicht mindern.

 

Drum zeige Haltung, sei ein Mann,

bei dir ist sonst doch alles dran.

Geh in den Club der starken Männer,

und verkomme nicht zum Penner.

 

Dem Elefant wurd‘s nun bewusst,

er muss nun machen einen Kursus.

Zum Aufstieg in die höheren Kreise,

denn wer säuft, ist meistens weise.

 

Das Ende wurde sehr erfreulich,

denn man hörte es erst neulich,

mit all sein Tun, war Isolde sehr zufrieden,

in der Politik ist er hoch aufgestiegen.

 

Von unten her, dann hochzusteigen,

ist im Allgemeinen kaum zu zeigen.

Man muss den kurzen Weg besteigen,

dem Politikbetrieb ist das zu eigen.


Elefant -39- „überwindet Hemmungen“

 

Der Elefant, der hatte sich verschluckt,

darauf hat er sehr stark gespuckt.

Er wollte sagen, was sehr wicht´ ges,

doch es kam von ihm nichts richt´ ges.

 

Da war ihm beides schnell entwichen,

die Puste und der Geist gestrichen.

Nun ging`s darum zu überlegen,

wie kann er alles neu bewegen.

 

Denn so alles war verhakt,

hat sich beim Physiater dann beklagt,

es muss doch wieder laufen rund,

denn ein Elefant gehört gesund.

 

Der Physiater riet ihm, kein Problem,

nimm´s leicht, dann wird es besser geh.

Red´ nicht so verschlungen und so klug,

denn von Scheißern gibt´s genug.

 

Der Elefant übte das sofort,

das meistens an dem stillen Ort.

Hält Reden frei und frisch erfunden,

so konnte er sehr schnell gesunden.

 

Die freie Rede dann zu allen,

die hat dann jedermann gefallen.

Er hat sich auch nicht mehr verschluckt,

stattdessen alles ausgespuckt.


Elefant -49- „verirrt in der Eifel“

 

Der Elefant war ganz perplex,

er meinte, es ist wie verhext.

Bis jetzt hatte er noch seine Zweifel,

weil man ihm sagt, bist in der Eifel.

 

Das erstaunte ihn doch sehr,

er wollt` doch nicht über das Meer.

Er war zwar so ein Stück geschwommen,

die Gruppe hat ihn mitgenommen.

 

Er kannte keinen davon näher,

die war`n  so glaubt er, Eritreer.

Und hier war es schon nicht sein Traum,

zu sehen nur den Baum an Baum.

 

Sein weiter Blick ist hier verloren,

wo sind alle, die man kennt, als Eingeboren.

Auch es fehlt ihm der Löwe und das Gnu,

hier seh ich leider, nur Kuh an Kuh.

 

Der Brotbaum für ihn, wie geschaffen,

darauf die Geier und die Affen,

statt dessen Lamm und auch mal Reh,

kein Zebra, Hippo, ja das tut weh.

 

Es stimmt nicht, dass das Land  er hasst,

doch merkt er, in die Eifel, er nicht passt.

Hier fällt er nicht genehm doch auf,

wird sein, der Jäger nimmt ihn vor den Lauf.


Elefant -50- „vermeidet Botox“

 

Der Elefant, der regte sich nicht auf,

er ließ den Dingen ihren Lauf.

Doch jetzt war das ein Ding,

man behauptete, sein Rüssel hing.

 

Zu schlaff, die Muskeln ausgeleiert,

so dass sein Rüssel nur rumeiert.

Der Professor unten, da von dem Bodensee,

der sagte, dass er Hoffnung seh.

 

Man kann so einen Rüssel shiften,

das Ganze muss nach oben driften.

Es heißt zu straffen und zu spritzen,

dann wird das Gesicht so richtig sitzen.

 

Vor allem Botox in die Falten,

es ist das Mittel zu gestalten.

Der Rüssel braucht viel mehr Dynamik,

wer andres sagt, hat keine Ahnung.

 

Der Elefant schaut sich genauer an,

ihm fährt heraus nur, Mann oh Mann.

Was die mir raten, was erneuert,

klingt für mich doch ganz bescheuert.

 

Wenn ich den Schönheitsmann anschau,

sieht er für mich aus, wie ne` Sau.

Mit einem Doppelkinn, gleich einer Schüssel,

seh ich apart aus, mit dem Rüssel.

 

So nehm ich den Kampf selbst auf,

trainier den Rüssel durch Gebrauch.

Ich seh er pendelt, wie ich hoff,

hab `nicht nötig anderen Stoff.