-581-   Elefant              „Gleich verteilen?“


-581- „Gleich verteilen?“

 

Der Elefant sagt, es ist schlimm, mag mich keiner?

Sie sind alle weg, bin ich im Eimer?

Ich wollte immer doch auf alles hoffen,

war ich im Geiste denn ganz besoffen.

 

Jetzt, wo die See wird stets noch rauer,

werde ich aus der Gegenwart doch schlauer.

Ich sitze völlig, aber wirklich, in der Patsche,

bekomme ich jetzt zu Recht die Klatsche.

 

Beim Absturz als Person und Elefant,

habe ich mich im Ziel, total verrannt.

Ich strebte mit Ideen hoch hinaus,

und plötzlich, unvorhersehbar, ist es aus.

 

Es war mein Wurf, für die mit Problemen,

all den Armen, wollte ich mich annehmen.

Ich war der, der alle anderen so lehrt,

meine Idee, mein Angebot, war es verkehrt?

 

Mein Plan war, alles sollte verteilt werden,

gerecht und gleichmäßig, nichts vererben.

Gleiches Geld und völlig gleiches Auskommen,

der wer hat, dem wird es wieder genommen.

 

Das ging nur kurze Zeit, so ohne Unterschied,

da sagte man: Jeder ist doch seines Glückes Schmied.

Der Fleißige und der Faule, leider war das schlecht,

die kommen gar nicht gut, miteinander zurecht.

 

So kam es zu sehr großen Lücken,

es zerfiel sofort in tausende von Stücken.

Die heile Welt, wo alle gleich, glücklich und froh,

die gibt es einfach nicht, nur ich dachte so.