-71- „erduldet Fehler“
Der Elefant, er dachte, er sei vollkommen,
doch diese Vision hat man ihm genommen.
Was ihm dann am Ende noch verblieb,
du bist so löchrig, du bist ein Sieb.
Du hast der Fehler, deren tausendfach bewiesen,
manch deiner Fehler, gleichen Riesen.
Du bist unvollkommen, bist ein großer Sünder,
und das nicht nur du, auch deine Kinder.
Was soll ich machen, wie soll ich mich wehren,
Fehler gereichen mir zu keinen Ehren.
Bringe ich mich um, oder bin ich geschickt,
der Fehler ja, doch bin vor ihnen nicht geknickt.
Ganz steh ich dazu, auf diesem Felde,
von mir sie flüchten, nicht schon in Bälde.
Lebe ich damit, wie anders kann es sein,
mit Fehlern ja, ich sehe sie ein.
Muss weiter wursteln mit ihnen, sag` oh je,
doch Fehler bei den Andern ich auch seh`.
Das System gesamt hat Fehler, es ist fehlerhaft,
damit ist`s neutralisiert, gesamt doch abgeschafft.
Da Fehler da sind, im System, im Ganzen,
lässt es mich mit Fehlern auch mal tanzen.
Ich warte auf eine Welt, die fehlerfrei und neu,
dann Fehler, ich als Elefant, ich nicht bereu.